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LE CORBUSIER

1887 - 1965

Maison La Roche : la galerie des tableaux

Nach seinem Kunstgewerbestudium in seiner Heimatstadt La Chaux-de-Fonds wandte er sich mit 18 Jahren der Architektur zu.

Auf mehreren Reisen quer durch Europa hat er seine eigene architektonische Vision geschmiedet. Dann traf er in Frankreich den Architekten Auguste PERRET, den Meister des Stahlbetons,  und arbeitete mehr als ein Jahr in seinen Werkstätten. Dies wird ein echter Wendepunkt für ihn sein.

Deshalb sind Stahlbeton, Metall und Glas für ihn die Symbole einer neuen Architekturepoche, der Moderne. Er wurde einer ihrer Herolde  , unter anderem mit Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius, Alvar Aalto und Theo van Doesburg.

Le Corbusier und sein Cousin Pierre Jeanneret veröffentlichen ihre Theorie für eine moderne und harmonische Architektur:"Die 5 Punkte einer neuen Architektur".​

  • Die Pfähle​​

Die Nutzfläche wird frei, die Wohnböden werden angehoben. Licht durch Wohnräume lassen.​

  • Die Dachterrasse​​

Keine Dachschrägen mehr, Platz für ein Flachdach, ein neuer Boden für Outdoor-Aktivitäten.

  • Der kostenlose Plan​

Das Pfosten-Balken-System vermeidet tragende Wände und hinterlässt eine modulare und uneingeschränkte Raumaufteilung.

  • Die langen Fenster

Bei Beton- und freistehenden Strukturen können Fenster über die gesamte Länge der Struktur verlaufen und mehr natürliches Licht in die Innenräume bringen. 

  • Die freie Fassade

Das Pfosten-Riegel-System entlastet die Fassade von statischen Zwängen und lässt dem Architekten volle Freiheit bei der Wahl der Positionierung und Größe der Öffnungen.

LE CORBUSIER

Die Dom-Ino-Struktur

Sehr schnell interessierte sich Le Corbusier für das Wohnungsproblem. Gemeinsam mit seinem Cousin Pierre Jeanneret haben sie die gemeinsame Idee, Wohnungen schnell und kostengünstig zu bauen. Sie entwerfen einen industriellen Vorfertigungs- und Reproduktionsprozess.

Das SystemDominoist als beliebig reproduzierbares Fachwerk aus tragenden Stützen und Balken sowie einer Betonplatte konzipiert. Dieses System schafft die Notwendigkeit tragender Wände ab und lässt somit vollen Spielraum, um diesen freien Plan in modulare und rationale Räume zu entwickeln. 

So führt er eine theoretische Reflexion über Stadtplanung mit Projekten, die heftige Polemik provozierten und immer noch provozieren.

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